Die Liegenschaft befindet sich in direkter Nachbarschaft zu einem mit zahlreichen Ornamenten verzierten Klinkeraltbau und dem von Bruno Taut geplanten ehemaligen Gewerkschaftsverbandhaus. Mit seiner 40m langen Südfassade orientiert sich der neue Baukörper zu dem ehemaligen Luisenstädtischen Kanal, der zu einer attraktiven Parkanlage umgestaltet und in die Landesdenkmalliste aufgenommen wurde.
Der Mitte des 19. Jahrhunderts zwischen Spree und Landwehrkanal angelegte Luisenstädtische Kanal diente vorrangig als Transportweg von Baumaterialien für die neu entstehende Luisenstadt. Anfang des 20. Jahrhunderts war die Bebauung des Einzugsgebietes abgeschlossen. Im Sinne des preußischen Landschaftsarchitekten und Stadtplaners Peter Joseph Lenné wurde der Kanal unter der Leitung von Erwin Barth, dem frisch ernannten Stadtgartendirektor von Groß-Berlin zu einer Grünfläche umgestaltet.
Das vom Wohnensemble nur wenige Meter entfernte Engelbecken ist als Wasserfläche erhalten geblieben und lädt heute mit seinem Schilfgürtel , den Fontänen und dem angrenzenden Rosengarten zu idyllischen Spaziergängen oder zu einem Besuch des „Cafés am Engelbecken“.
Das 2013 fertiggestellte Loftgebäude ist von transparenten Fassaden, Schiebepaneelen, Sichtbeton und großen Balkonen geprägt. Beim Innenausbau wurden Massivparkett, Naturstein und Edelstahl verwendet.
BAUJAHR
2013 (Fertigstellung)
EINHEITEN
55 Wohnungen (46-255 m²)
1 Gewerbeeinheit (400 m²)
25 PKW-Stellplätze in der Tiefgarage
GRÖSSE
5800 m² Wohn-und Gewerbefläche
BAULICHE BESONDERHEITEN
Flexible Grundrisse, Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung, Süd- und Westbalkone, 3-Scheiben Isolierglas
PLANUNG
HKA Hastrich Keuthage Architekten